Private Equity (deutsch: privates Beteiligungskapital) bezeichnet Kapitalbeteiligungen an Unternehmen, die sich in Privatbesitz befinden, also nicht an der Börse notiert sind. Die Beteiligungen erfolgen im Regelfall durch professionelle und auf diese Anlageform spezialisierte Private Equity Gesellschaften. Zur Finanzierung der Beteiligungen setzen die Private Equity Gesellschaften Fonds auf, in welche Anleger investieren — und damit an den Wertsteigerungen der Beteiligungen partizipieren können.

Private Debt (teilweise auch Private Credit genannt) bezeichnet generell eine alternative Form der Kreditfinanzierung für Unternehmen: Statt durch Banken, Syndikate oder den Kapitalmarkt erfolgt die Finanzierung durch privatwirtschaftliche Investoren (z.B. einen Investmentfonds). Diese Art der direkten Finanzierung — ohne eine Bank als Intermediär — kann dem Kreditnehmer bessere Konditionen und mehr Flexibilität bieten, während der geldgebende Fonds von den Zinsen der Kreditvergabe profitiert.

Private Real Estate bezeichnet direkte Investitionen in Immobilien oder Beteiligungen an privaten Immobilienfonds und unterscheidet sich damit von offenen Immobilienfonds oder Real Estate Investment Trusts (REITs), die an Börsen gehandelt werden. Private Real Estate bietet dabei verschiedene Investitionsarten, von Wohn- über Gewerbe- bis zu Spezialimmobilien (z.B. Krankenhäuser oder Bildungseinrichtungen).

Die Anlageklasse Infrastruktur bezeichnet Investitionen in Einrichtungen, Anlagen oder Dienstleistungen, die grundlegend die wirtschaftliche Produktivität einer Volkswirtschaft sind. Diese können entweder der wirtschaftlichen Infrastruktur (z.B. Strom-, Gas- und Wasserversorgung, Ölpipelines, Telekommunikationsnetze, Flughäfen, Straßen und Autobahnen) oder der sozialen Infrastruktur (z.B. Krankenhäuser, Bildungseinrichtungen, Verwaltungsgebäude) zugeordnet werden.